Meine Lieben!
Jetzt war es auf allen Kanälen die letzten Wochen ganz still.
Ich war in der Zwischenzeit auf Urlaub und habe davor ganz unglaublich viele Bilder bearbeitet! Ob man es glaubt oder nicht: ich habe alle, ja wirklich alle Bilder aufgearbeitet.
Jetzt, nach dem Urlaub starte ich voller Energie in die Arbeit.
Die nächsten Tage möchte ich euch die Bilder von der Islandreise vom Winter zeigen. Diese sind einfach wahnsinnig schön geworden. 😀
Wer sich erinnern kann, der hat bestimmt noch ein paar Island-Schnee-Bilder im Kopf…
Ich war ja bei Elisabeth, auf der Halbinsel Snæfellsnes, am Hof Söðulsholt zu Gast.
Dort durfte ich für zwei Firmen fotografieren: dt saddlery und fine fellows. Die Bilder von den Firmen, und die Bilder für den Hof, habe ich gleich mal bearbeitet, aber alle anderen Bilder, die für mich selber sind, waren noch lange ausstehend…
Am ersten Tag meiner Reise fotografierte ich bei unglaublich schönem Licht für die dt saddlery, und dann auch noch den süßen Snæfinnur frá Sauðanesi. Hier gehts zu den beiden Blogbeiträgen:
dt saddlery
Snæfinnur
So, nun geht es aber zum Tag 2!
An diesem Tag machte ich bei sehr guter Wettervorhersage die Halbinsel unsicher.
Unsicher ist für meinen ersten Stopp definitiv das passende Wort, denn ich war mir bis ganz zuletzt nicht sicher, ob ich mein Ziel erreichen würde.
Ich musste einige Kilometer lang eine ungeräumte Straße fahren. Es hat zwar die vergangene Nacht nicht geschneit, aber der Wind lässt alle Straßen verstauben, und teilweise sehr hohe Schneewehen entstehen. Ich hatte zwar ein Auto mit Allrad, aber bei diesen Schneeverhältnissen hilft einem das oft gar nichts.
Nach den ersten paar Metern war ich schon so verunsichert, dass ich eigentlich umdrehen wollte. Aber irgendwie ging das nicht, denn es war nirgends eine Hauseinfahrt.
Bei der ersten Hauseinfahrt angekommen, dachte ich mir: bis zur nächsten Hauseinfahrt schaffe ich es auch noch! Und das ging dann irgendwie so weiter, bis ich irgendwann an meinem Ziel ankam. Also am Parkplatz davon.
Elisabeth hat mir den Tipp von dem Strand beim „Nachbarn“ gegeben. Man kann bis zum Hof vom Nachbarn fahren, und danach geht man noch ein gutes Stückchen zu Fuß.
Okay, die Sache mit „bis zum Nachbarn fahren“ wäre also geschafft gewesen. Dann wäre nur noch die Sache mit dem „zu Fuß gehen“ übrig.
Ich sag‘ es ganz ehrlich, ohne Google Maps wäre ich niemals angekommen! Man sah keinen Weg durch den verstaubten Schnee, nur über das Navi konnte ich einen Weg ausmachen. Diesen probierte ich und nach einer kleinen Abenteuerwanderung kam ich dann endlich an mein Ziel: den goldenen Strand. Im Sonnenaufgang. Total mit Schnee bezuckert.
Es war ganz unglaublich schön! Diese wahnsinnig ruhige Stimmung. Wenn ich nur daran denke, dann erfüllt mich schon wieder so ein innerer Frieden….